Beethoven, Egmont … – Ein Abend voller Meisterwerke

Mit dem Programm „Beethoven, Egmont …“ präsentiert Voilà! Opera! e.V. einen abwechslungsreichen und eindrucksvollen Beethoven-Abend. Unter der Leitung von Massimiliano Murrali spielt das Voilà! Opera! Orchester – bestehend aus 32 professionellen Musikerinnen und Musikern renommierter Münchner Orchester – gemeinsam mit Maria Czeiler (Sopran), Susanne Gargerle (Violine) und Gabriel Grünäugl (Sprecher).

Im Zentrum des Abends steht Beethovens Musik zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ (op. 84), die zwischen 1809 und 1810 entstand. Die tiefe Verehrung des Komponisten für Goethe sowie die packende Handlung inspirierten Beethoven zu einer Musik, die Dramatik und Leidenschaft meisterhaft vereint. Neben der berühmten Egmont-Ouvertüre erklingen auch die beiden Lieder der Clärchen – „Die Trommel gerühret“ und „Freudvoll und leidvoll“ –, ergänzt durch Zwischenaktsmusiken und die eindrucksvolle Siegessymphonie. Für diesen Abend wurde eigens eine neue Textfassung erstellt, die zwischen den Musiknummern rezitiert wird und so die Handlung lebendig miteinander verknüpft.

Das Programm bietet darüber hinaus weitere Highlights aus Beethovens Schaffen:

• Die lyrische Romanze für Violine und Orchester in F-Dur (op. 50), die Beethovens meisterhaften Umgang mit dem konzertanten Violinstil zeigt.

• Die dramatische Ouvertüre „Coriolan“ (op. 62), komponiert 1807 für Heinrich Joseph von Collins Schauspiel, ein Werk voller Spannung und Ausdruckskraft.

• Die eindringliche Konzertarie „Ah! Perfido!“ (op. 65) für Sopran und Orchester, die die verlassenen Deidamia zwischen verzweifeltem Schmerz und leidenschaftlichem Aufbegehren zeigt.

• Und schließlich die große Arie „Abscheulicher! Wo eilst du hin?“ aus der Oper Fidelio, in der Leonore in größter Not Hoffnung, Mut und Kraft durch ihre Liebe zu Florestan schöpft.

So entsteht ein facettenreicher Abend, der Beethoven in seiner ganzen Vielfalt zeigt – von ergreifendem Schauspiel bis zu konzertanter Brillanz, von inniger Lyrik bis zu dramatischer Opernleidenschaft.